Literatur
|
Um der Idee von
Tacticon etwas näher zu kommen, ist es dem
Autor von Tacticon ein Anliegen, Ihnen
einige Werke weiterzuempfehlen, die sein
Weltbild massgeblich beeinflusst und
wesentliche Impulse für die Enwicklung des
Spiels gegeben haben.
|
|
Der Geist und die Geschichte des
Schachs
S.F.Günther Wahl 1798
ISBN 3-921 695-61-9
|
100 Jahre Schweizerischer
Schachverband
Schweizerischer Schachverband 1989
Seite 13 - 48
|
Der Gallische Krieg
Gaius Julius Cäsar
Verlag Plilipp Reclam Stuttgart 1963
|
Der Fürst
Machiavelli 1532
ISBN 3-520-23506-4
|
Historien
Herodot
ISBN 3 520 22404 6 / 1971
|
Die Entstehung der Arten
Charles Darwin
ISBN 3-15-003071-4 / 1998
|
Geschichte des Materialismus
Friedrich Albert Lange
Verlag Plilipp Reclam Leipzig 1873
|
Die Maschine Mensch
J.O.de la Mettrie
ISBN 3-7873-1006-1 / 1990
|
Die Sonnenstadt
Fra Tomaso Campanella
ISBN 3-89235-507-X |
Selbstbetrachtungen
Marc Aurel
ISBN 3-520-00412-7 |
Fragmente zur Ethik
Demokrit
ISBN 3-15-009435-6 / 1996
|
Grundbegriffe der antiken
Philosophie
A.Bächli, A.Graeser
ISBN 3-15-018028-7
|
Utopia
Thomas Morus
Verlag
Plilipp Reclam |
Künstliche Intelligenz
Philosophische Probleme
Verlag
Plilipp Reclam
ISBN 3-15-008922-0 |
|
Ein Essay zum Thema Spiel:
( von Frank Bucher )
Spiel – Sport - Krieg, wo ist der Unterschied? Was
bedeutet "spielen" eigentlich?
Was wäre unsere ganze Zivilisation ohne das "Spiel"?
Wer ein Spiel(zeug) kauft oder eben in der Ludothek ausleiht, stellt sich
kaum derart philosophische Fragen da Spielen ja schliesslich Sache der
Kinder zu sein scheint. Was jedoch wenn die Nützlichkeit des Spielens
betriebswirtschaftlich gemessen werden könnte? Gäbe es dann auch ein
Departement für Spiel, und nicht nur für Sport und Verteidigung?.
Kunst zum Beispiel wird allgemein eher als Geschmackssache denn als
Wissenschaftsdisziplin betrachtet und dennoch scheint es ein lukratives
Business zu sein. Dass "Kreativität" wesentlich für das
Kunstschaffen ist, bezweifelt kaum jemand, aber wer überlegt sich schon,
wie viel davon in der Entwicklung eines Spiel(zeug)s steckt? Diese wachsen
ja ebenso wenig auf Bäumen wie Automobile oder Toaster, sondern müssen
"fabriziert" werden. Vom ersten Entwurf bis zur
Marketingstrategie steckt vieler Leute Arbeit dahinter. Und zu welchem
Zweck das alles?
Nun, mit dem Kult-Objekt Auto kann man bequem irgendwohin fahren und
erwärmtes altes Brot schmeckt einfach gut. Es bedarf keiner
weitschweifigen Theorie, es ist direkt erlebbar.
Jedoch, dass mittels einem Kultur-Objekt Spiel viel erlernt werden kann,
ist nun nicht so offensichtlich. Plausible Argumente zu diesem Aspekt zu
formulieren wird zur Herausforderung für Eltern und Lehrpersonal und zur
Nervensache wenn sie notgedrungen noch den lieben Kleinen erläutert werden
müssen, denn wer kennt es nicht, das unermüdliche "Warum?".
Für Erwachsene hingegen könnten zum Beispiel Stelleninserate als
Argumente für das Spielen als sinnvolles Geistestraining angeführt
werden, denn Eigenschaften wie Flexibilität und Teamfähigkeit werden
dort des öftern als gewünschte Eigenschaft genannt. Flexibel zu sein bedeutet jedoch nicht nur physische Mobilität sondern
vor allem
"permanente Lernbereitschaft" d.h. Neues innert nützlicher
Frist aufnehmen und situationsgerecht umsetzen zu können. Welcher
Manager, er sich als "Global Player" versteht, wünscht sich
nicht Mitarbeiter mit dieser Qualität und bekommt bei der Formel
"Innovation durch Kreativität plus Flexibilität gleich
Wettbewerbsvorteil gleich mehr Profit" keine leuchtenden Augen? Etwa
so, wie ein Kind, wenn es ein neues Spiel(zeug) ausprobiert, das es in der
Ludothek gefunden hat? Spielregeln lernen, diese beachten und deren
Einhaltung auch von den Mitspielern fordern. Gewinnen, verlieren und
weiterspielen.
Gesellschaftliche Konventionen, Ehrlichkeit und Zivilcourage. Erfolg
erzielen, Schicksalsschläge ertragen und immer wieder einen Neuanfang
wagen.
Das Leben ist doch auch nur ein Spiel, oder? |
|
[ Home
]
|
Letzte
Bearbeitung 04.11.2002 19:09 |